Donnerstag, 18. September 2008

Schon wieder zwei Monate

Schon wieder zwei Monate vorbei, dabei hatte ich ja eigentlich versprochen, öfter zu schreiben. Ich bitte um Verzeihung und halte mich dafür dieses Mal mit einem ähnlichen Versprechen zurück. Das heißt natürlich mitnichten, dass ich nicht mehr schreiben würde, oder dass es nichts zu berichten gäbe. Auch an Ermunterung seitens meiner werten Leserinnen und Leser fehlte es nicht. Im Gegenteil, ich werde weiterhin schreiben und hoffe, dass es auch weiterhin lesenswert bleibt.

Für heute beschränke ich mich mal wieder darauf, ein paar Bilder abzuladen, die natürlich wie immer nicht unkommentiert sind. Auslandsbilder sind auch dieses Mal wieder dabei, denn mit Wales habe ich ein weiteres Land des Vereinigten Königreichs besucht. Es gibt also einige weitere Pins auf meiner Karte.

Beginnen wir also mit Llandudno, Wales. Ein hübsches Seebad, komplett mit Pier wie es sich in Großbritannien gehört. Das besondere an Llandudno ist neben dem Namen der Berg direkt am Meer, von dem man einen netten Blick auf die Bucht hat und mit der längsten Seilbahn der Insel wieder runterfahren kann.

Llandudno


Dann war ich in York, das keine Hochhäuser hat, dafür aber ein Münster, das in einer Kategorie das größte ist – ich glaube, die Formulierung war irgendetwas mit Kirche einer bestimmten Konfession nördlich der Alpen. Eine Mauer gibt es auch, die geht aber um die Stadt herum und es ist kein einziges Graffiti zu sehen.

York


Ein weiteres Ereignis war die Manchester Pride Parade, nicht am Christopher Street Day, sondern mitten im "Sommer" (es hat tatsächlich nicht geregnet). Nett anzuschauen und ein bisschen wie Faschingsumzug nur ohne Kamellen und in rosa.

Machester Pride Parade


Ein paar Bilder aus Buxton, einem kleinen Städtchen am Rande des Peak Districts habe ich auch noch. Interessant hier das sehr nett restaurierte Opernhaus – etwas, das man in einem solchen Kurort nicht erwartet und schon gar nicht so barock. Kunstgeschichtler mögen mich jetzt steinigen, weil das ganz und gar nicht die Epoche ist, aber es ist innen hübsch verschnörkelt mit Fresken und Engeln.

Buxton


Zum Schluss hätte ich dann noch den bisherigen Höhepunkt: Lake District. Mit Abstand die schönste Gegend in England, ein bisschen wie Schweiz in klein, also Berge und Seen. Sehr viel grün und romantisch, was auch einige Schriftsteller angezogen hat. Ich bin dann auch zum ersten Mal hier Auto gefahren, was am Ende doch weniger nervenaufreibend war als ich vermutet hätte. Die Engländer fahren bekanntlich auf der falschen Straßenseite - glücklicherweise machen das alle, so dass das das geringere Problem ist. Interessant wird es dadurch, dass die Straßen eng sind, dass es schon Donnerstags an manchen Stellen fast überlaufen ist und dass man hier keine Weidezäune baut, sondern gleich Mauern, am besten direkt neben der Straße. Trotzdem haben ich und das Auto es ohne Kratzer überlebt und ich habe viele hübsche Bilder mitgebracht und das Ziel, da nochmal hinzumüssen.

Lake District


Das sei dann aber ein Thema für eines der nächsten Male. Ich will wie gesagt nichts versprechen, aber vielleicht schaffe ich es ja, demnächst etwas zeitnaher zu bloggen.

Ein kleines Postskriptum hätte ich auch noch, inzwischen habe ich nämlich eine gut geübte Stadtführung durch Manchester. Dank an meine Besucherinnen und Besucher, die mir beim Testen geholfen haben, Testpersonen für weitere Verfeinerungen sind jederzeit willkommen.