Freitag, 21. März 2008

London für Anfänger

Heute mal ein Ortswechsel, ich hätte ein paar Notizen aus London zu bieten, wo ich Mittwoch und Donnerstag verbracht habe. Hin- und Rückfahrt je mit dem Bus (die billigste kurzfristige Möglichkeit) hätten je vier Stunden dauern sollen – tatsächlich war letztere etwas länger, aber insgesamt eher unspektakulär. Auch dort habe ich wieder gemerkt, dass England grundsätzlich ein paar Zentimeter (oder Inch oder welche Einheit dafür angemessen ist) zu kurz für mich ist.Auch das Hostel bot nichts unerwartetes außer einer geänderten Adresse und einem unveränderten Lageplan. Das sagte uns aber erst Mr. Reception (stand zumindest so auf seinem Klingelschild), der auch sonst alle Anzeichen, z. B. Aufkleber, des früheren Hostels wohl als Andenken belassen hatte.

Da ich erst einmal und das in grauer Vorzeit, also vor etwa eineinhalb Jahrzehnten, in London war, habe ich mich auch wegen der Kürze der Zeit auf die Anfänger-Tour beschränkt und hauptsächlich Fotos an wichtigen Orten gemacht. Camden Markets, Piccadilly Circus, Houses of Parliament, Buckingham Palace, St James's Park, Covent Garden, Tower Bridge und Harrod's wären hier die Stichworte.
Ein paar Kommentare zu Leuten kann ich mir natürlich nicht verkneifen, was hauptsächlich andere Touristen trifft, denn normale Leute laufen in London anscheinend eher wenige herum. Interessanterweise stellen die Franzosen wohl die größte Gruppe, gefolgt von Deutschen und Italienern. Nur am Tower hat man den Eindruck, dass die Deutschen dominieren – keine Ahnung, was man daraus für Schlüsse ziehen kann.
Die starke Präsenz von Touristen aus Europa führt dazu, dass das Laufen in Menschenmengen wieder wie inzwischen ungewohnt für mich funktioniert: man weicht nach rechts aus. Da trainiert man sich diesen Instinkt mühsam ab und stößt trotzdem ständig wieder mit Leuten zusammen. Ich glaube ja, dass die Londoner selbst sich so auch auf die rechte Seite haben drängen lassen.

Zuletzt doch noch ein Kommentar zu London im Vergleich zu Manchester. Letzteres kommt einem bei der Rückkehr klein, häßlich und provinziell vor. Und das nicht nur von der Architektur, sondern auch von der Kleidung der Leute gesehen. Die Mädels dort kleiden sich etwas gediegener und haben einen Geschmack, der auch etwas anderes als Minirock zulässt – auch wenn die mittlere Höhe des Rocksaumes im Vergleich immer noch weit höher liegt als in Deutschland.

Genug der Rede, lasst die Bilder sprechen.

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